Programm
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Donnerstag, 22. Oktober 2015 | |
Ab 11.00 Uhr | Eintreffen und Registrierung |
13.00 - 13.15 Uhr | Begrüßung |
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Dr. Hofer, Michael
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Michael Hofer leitet die Besondere Einrichtung für Qualitätssicherung an der Universität Wien mit Führungsverantwortung für acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit seinem Team konzipiert und organisiert er spezifische interne und externe Qualitätssicherungsprozesse und verantwortet die Durchführung von Evaluationen, Befragungen und Audits in Forschung, Lehre und Management. Vor Eintritt in die Universität Wien war er in seiner beruflichen Laufbahn als Programm-Manager und stellvertretender Geschäftsführer in der Forschungsförderung sowie als Forscher, Lehrender und Projektleiter in der angewandten Mathematik an Universitäten in Österreich und den USA tätig.
13.15 - 14.30 Uhr | Opening |
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Dr. Mitterauer, Lukas: "Kompetenzorientierung und Qualitätssicherung"
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14.45 - 16.15 Uhr | Session 1: Präsentation in der Foren 1-5 |
Forum 1: | Professionalisierung von Lehrkompetenz = Qualität der Lehre? |
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Schulze, Mandy & Kondratjuk, Maria: Lehrauffassung - ein komplexes Konstrukt verortet auf (hochschul-)didaktischen Handlungsebenen
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Lehrauffassung – als empirisches wie auch theoretisches Desiderat – stellt ein komplexes Konstrukt dar. In der Diskussion um „Gute Lehre“ scheint es jedoch unerlässlich, Lehrauffassung als Grundlage für ein besseres Verständnis um Lehre zu rekonstruieren. Die Verortung des Konzeptes der Lehrauffassung auf den hochschul(didakt)ischen Handlungsebenen bietet die Möglichkeit, konkrete Ansätze für notwendige Rahmenbedingungen und Unterstützungsstrukturen (z.B. hochschuldidaktische Implikationen) zu initiieren, insbesondere um die Qualität der Lehre sicherzustellen. Über Mandy Schulze und Maria Kondratjuk...
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Univ. Prof. Dr. Dr. Sucharowski, Wolfgang: Welche Rahmenbedingungen und Unterstützungsstrukturen sind notwendig, um die Qualität der Lehre sicherzustellen?
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"Welche Rahmenbedingungen und Unterstützungsstrukturen sind notwendig, um die Qualität der Lehre sicherzustellen?"
Die dreijährige Begleitung von verschiedenen Lehrformaten im Rahmen des Projekts QualitätsDialog an der Universität Rostock hat zwei Dinge offenkundig werden lassen. Lehrfähigkeit ist eine Begabung, die Lernfähigkeit, um lehrfähig zu werden, setzt viel Arbeit voraus, die nicht durch den Besuch eines hochschuldidaktischen Kurses geleistet wird. Diese Arbeit wird nur dann erfolgreich, wenn sie sich auf die Kooperation zwischen Lehrenden und Lernenden stützen kann. Das setzt eiin Umdenken auf beiden Seiten voraus. Über Univ.Prof. Dr. Dr.Wolfgang Sucharowski...
Forum 3: | Von der Formulierung von Learning Outcomes zum studentischen Lernergebnis |
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Mag.a Wulz, Janine & Treml, Beate (BA): Student-Centered Learning als Motor universitärer Qualitätskultur
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Dr. Lommel, Martin: Qualitätsentwicklung anhand kontinuierlicher Analysen des Studienerfolgs
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Studienabbruch steht im Fokus der aktuellen Hochschulpolitik und Hochschulsteuerung. An der Goethe-Universität wird zur Zeit ein Verfahren entwickelt, dass anhand von Kohortenanalysen studienerfolgskritischer Prädiktoren gleichermaßen eine individuelle Studienberatung wie auch eine angebotsübergreifende Evaluation im Sinne einer strukturellen Studiengangsentwicklung ermöglichen soll. Erste Vorarbeiten und Erkenntnisse sowie die geplante Entwicklung sollen im Rahmen des Vortrags vorgestellt und diskutiert werden. Über Dr. Martin Lommel...
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Nägler, Richard: Qualitätssteuerung: Reflexiv - Konstruktiv - Inspirativ
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Die Ansprüche an QM sowie QS werden durch Politik, Wirtschaft und Massenmedien gesteuert. Nicht immer und bewusst erkennen Hochschulen diese Erwartungen, Anforderungen und sehen das darin verborgene Potential. Diese Wechselbeziehungen verlangen reflexive, konstruktive und inspirative Verhaltens- und Organisationsmomente. Die Universität in ihrer Ausrichtung als "Kopplungsorganisation" darzustellen, erlaubt, QM bzw. QS in einer neuen Handlungsrolle zu begreifen. Über Richard Nägler... -
Dipl. Ing. Ditzel, Benjamin: Förderung der Lern- und Entwicklungsfähigkeit der Hochschule durch "kontext-sensible" Qualitätsmanagement-Strategien
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Das Qualitätsmanagement an Hochschulen bewegt sich in einem paradoxen Spannungsverhältnis: Einerseits wird von Hochschulen erwartet, dass sie ihre Leistungsprozesse steuern und Rechenschaft über deren Qualität ablegen; andererseits werden im Diskurs der Hochschule als „besondere Organisation“ die Schwierigkeiten der gezielten Beeinflussung von Qualität immer wieder betont. Auf der Grundlage von qualitativen Interviews wird in dem Beitrag der Frage nachgegangen, wie die Hochschulen mit dieser Paradoxie umgehen und welche Strategien angesichts der begrenzten Einflussnahme durch QM und QS gewählt werden, um die Qualität von Studium und Lehre zu beeinflussen.
Über Dipl.-Ing. Benjamin Ditzel...
Forum 5: | Qualitätswerkstatt |
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Dr.in Könekamp, Bärbel & Blank, Tobias: Lehrveranstaltungsevaluation im Spannungsfeld von QM und Hochschuldidaktik
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Lehrveranstaltungsevaluation wird überfrachtet mit Nutzbarkeitserwartungen. Der Erfolg von Lehrveranstaltungsevaluation wird von Qualitätsmanagement und Hochschuldidaktik unterschiedlich, z.T. kontrovers, wahrgenommen und bewertet. Der Aufwand, mit der Rückkopplung von Evaluationsergebnissen betrieben wird, kann nicht gleichgesetzt werden mit der Wirksamkeitserwartung von Lehrveranstaltungsevaluation.
Über Dr. Bärbel Könekamp...
Über Tobias Blank... -
Baier, André: Lernziele und Kompetenzen für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung im Ingenieursstudium beschreiben und messen
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Das Blue Engineering-Seminar ist ein good-practice Projekt, das den Wechsel von einer lehrenden-zentrierten Bildung hin zu einer lernenden-zentrierten Bildung ernst nimmt, da die Gestaltung der Lerninhalte und der Lernmethoden im Wesentlichen durch die Lernenden selbst erfolgt. Es vermittelt
Gestaltungskompetenzen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung an Studierende der Ingenieurswissenschaften, die hierdurch Formen einer sozialen und ökologischen Verantwortungsübernahme im Studium und Beruf kennenlernen und einüben. Zur Evaluation des Seminars und Bestimmung des Lernerfolgs werden verschiedene quantitative und qualitative Methoden angewendet. Über André Baier...
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Mag.a Dr.in Szondy, Katalin: Die Stärkung der Rolle der Curriculumsentwicklung als ganzheitliches Konzept zur Qualitätssicherung der Lehre
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Eine zeitgemäße Qualitätssicherung der Lehre kann nur unter Berücksichtigung der Lernergebnisse der abgeschlossenen Lernprozesse stattfinden. Daraus leitet sich die logische Konsequenz ab, dass die Qualitätssicherung noch stärker Eingang in die Curriculumsentwicklung finden muss. Über Mag.a Dr.in Katalin Szondy...
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Mag.a Trink, Andrea: Von der Formulierung von Learning Outcomes zum studentischen Lernergebnis
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Eine praxisorientierte Ausbildung an Fachhochschulen erfordert besondere Konzepte in der Lehre. Die Fachhochschule Burgenland bekennt sich in ihrer Strategie 2025 zu personalisiertem Lernen (p.learning). Als Instrument zur gezielten Steuerung der Umsetzung der p.learning-Strategie dient die Lehrveranstaltungsevaluierung, die auf Basis dieser Strategie neu konzipiert wird. Über. Mag.a Andrea Trink...
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Dr.in Woschnack, Ute & Dr. Müller Werder, Claude: My Competence - ein technologischer Lösungsansatz für modulübergreifendes Feedback zu Erreichung (überfachlicher) Studiengangziele
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Studiengangziele, insbesondere überfachliche, werden häufig in verschiedenen Modulen integriert. Ihr Stellenwert in der Leistungsbewertung ist gering, aber es gäbe viele Möglichkeiten, Studierenden Feedback zu Ihrem Stand in verschiedenen Kompetenzbereichen zu geben. Wie wäre es, wenn es ein Tool gäbe, das über die Module hinweg die Kompetenzentwicklung den Studierenden sichtbar macht?
Über Dr.in Ute Woschnack...
Über Dr. Claude Müller Werder...
16.15 - 16.45 Uhr | Kaffeepause |
16.45 - 18.15 Uhr | Session 2: Präsentation in den Foren 1-5 |
Forum 1: | Professionalisierung von Lehrkompetenz = Qualität der Lehre? |
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Dipl. Ing. BA Zimmermann, Manuela: Lehrprofessionalisierung und Lernkompetenzentwicklung - der Beitrag neuer Lehrmethoden zur Qualitätssicherung in der Lehre. Ein Erfahrungsbericht der HaW Rosenheim.
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Die zunehmende Heterogenität der StudienanfängerInnen und ein sich wandelndes Verständnis von Lehre stellt Dozierende vor neue Herausforderungen. Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie neue Lehrmethoden einen Professionalisierungsbegriff von Lehre unterstützen können, welcher sowohl die Entwicklung der Studierenden als auch das Selbstverständnis der Lehrenden in den Fokus nimmt. Anhand der im Hochschuldidaktik-Projekt für MINT Fächer (HD MINT) gemachten Erfahrungen in Rosenheim werden Ansatzpunkte für eine mögliche Lehr- und Lernkompetenzentwicklung vorgestellt. Über Dipl.-Ing. BA Manuela Zimmermann...
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Dr. phil. Bachmann, Heinz: Hochschuldidaktik mit Wirkung - Eine Evaluationsstudie
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Hochschuldidaktische Weiterbildungen gehören mittlerweile zu den Standardangeboten von Hochschulen für ihren Lehrkörper. Dabei geht man offensichtlich von der Annahme aus, dass solche Angebote einen effektiven Beitrag zur Verbesserung der Qualität der Lehre liefern. Allerdings hat man es vielerorts bin anhin versäumt, diese Annahme zu verifizieren. Im vorliegenden Beitrag soll eine aufwändige, über Jahre dauernde Selbstevaluationsstudie zu einem Zertifikatslehrgang in Hochschuldidaktik (CAS HD) präsentiert werden, um mehr über die Wirkung des CAS HD bei den Dozierenden und deren Lehralltag zu erfahren. Über Dr. phil. Heinz Bachmann...
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Dr. Müller Werder, Claude & Dr. Baumgartner, Alexander: Praxisorientierte Modellierung von differenzierten Kompetenzrastern
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Mit dem Projekt zur Entwicklung von Kompetenzrastern soll vereinfacht gesagt der Blick darauf geschärft werden, was die Studierenden am Ende des Studiums können sollen. In Zusammenarbeit mit Studiengangleitern sowie Arbeitgebern und Absolventen wird eine spezifische Zielstruktur abgeleitet, die sich an „typischen“ Arbeitssituationen von Studienabgängern der ZHAW School of Management and Law orientiert.
Die Entwicklung von Kompetenzrastern bildet zudem die Basis für eine differenzierte Beurteilung der Studierenden, das zur kontinuierlichen Verbesserung der Studiengänge beitragen kann. Mit einem geeigneten Rückmeldesystem erhalten Studiengangleitende, Dozierende und Studierende zentrale Informationen zur Fokussierung und Weiterentwicklung ihrer Lehr- und Lernaktivitäten.
Über Dr. Alexander Baumgartner...
Über Dr. Claude Müller Werder... -
Mag.a Dr.in Bergsmann, Evelyn Maria: Ein Screening-Fragebogen für kompetenzorientierte Lehre als Erhebungs- und Interventionsinstrument: Vorläufiges Ergebnis der Entwickung eines allgemeinen Antwortformulars
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Der Beitrag stellt einen Fragebogen zur Evaluation kompetenzorientierter Lehre als Alternative zur studentischen Lehrveranstaltungsevaluation vor. Konkret wird das neu entwickelte Antwortformat vorgestellt, das für verschiedenste Kompetenzen anwendbar ist und für Studienrichtungen unterschiedlichsten Inhalts verwendet werden kann. Es handelt sich dabei um die vorläufigen Ergebnisse einer derzeit laufenden Studie. Über Mag.a Dr.in Evelyn Bergsmann...
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Dr.in Harris-Huemmert, Susan: Die lernende Hochschulleitung: Über die Notwendigkeit von Kompetenzentwicklung auf der Leitungsebene als Dauerprozess
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Dr.in Randhahn, Solveig: Rolle von Qualitätsmanagerinnen und Qualitätsmanagern an Hochschulen und daran gekoppelte Qualifikationsanforderungen
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Die Rolle von Qualitätsmanagerinnen und Qualitätsmanagern an Hochschulen bewegt sich in einem breiten Spannungsfeld zwischen sehr weitreichenden Kompetenzen und Aufgabenfeldern (z.B. direkte Beteiligung an der strategischen Hochschulplanung) bis hin zu sehr eingegrenzten Kompetenzen nur für ein bestimmtes geschlossenes Aufgabengebiet (z.B. Begleitung der Akkreditierungsverfahren). Der Beitrag diskutiert die damit einhergehenden Entscheidungsberechtigungen, damit verbundene Kommunikationsstrukturen sowie die diese beinhaltenden (Qualifikations-)Anforderungen, die Qualitätsmanagerinnen und Qualitätsmanager benötigen, um ihren Aufgaben gerecht werden zu können. Über Dr.in Solveig Randhahn...
Forum 5: | Qualitätswerkstatt |
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Dr.in Keller, Ulrike & Köhler, Thomas: Aktivierende Lehrmethoden in den MINT-Fächern - Eine Frage der Umsetzung?
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Aktivierende und verständnisorientierte Lehr-und Lernmethoden wie Peer Instruction, Just-in-Time Teaching und Problem Based Learning sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie gut umgesetzt werden. Es kann gezeigt werden, dass der Umsetzungsgrad der Methoden einen signifikanten Einfluss auf das Kompetenzerleben der Studierenden und die Studierzufriedenheit mit der Lehrveranstaltung hat.
Über Dr.in Ulrike Keller...
Über Thomas Köhler... -
Univ. Ass. MMag.a Dr.in Sonnleitner, Karin: Studierendenzentrierte und anwendungsorientierte Didaktik - ein Praxisbeispiel Seminar "Außergerichtliche Streitbeilegung und Mediation"
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Der Lehrveranstaltungstyp Seminar eignet sich hervorragend für den studierendenzentrierten Einsatz unterschiedlicher Methoden (zB Impulsreferate, Diskussionen, Gruppenübungen oder Analyse von soziologischen Erhebungen), sodass die TeilnehmerInnen durch eine anwendungsorientierte Didaktik die Inhalte erlernen können. Durch den Wechsel der Lehr- und Lernformen sind sie nach der Absolvierung der Lehrveranstaltung in der Lage, eine Brücke zwischen theoretischem Fachwissen und praktischer Anwendung aufzubauen. Zusätzlich erwerben die Studierenden sowohl fachliche als auch soziale Kompetenzen. Über Univ. Ass. MMag.a Dr. Karin Sonnleitner...
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Mag. Wageneder, Günter: Kompetenzorientierung an der Universität Salzburg
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An der Universität Salzburg wird seit zwei Jahren kontinuierlich die Verankerung von Kompetenzorientierung in Studium und Lehre gefördert. Im Sinne einer Mehrebenen-Intervention werden hierfür verschiedene Maßnahmen gesetzt. Kompetenzorientierung wird dabei nicht als ein neues "Paradigma" angesehen, sie setzt Prinzipien erfolgreichen Lehrens in keiner Weise außer Kraft, vielmehr soll es diese akzentuieren und ein weiterer „Katalysator“ zu deren Anwendung bzw. Umsetzung sein. Über Mag. Günter Wageneder...
18.30 - 19.30 Uhr | Führung durch das Hauptgebäude (optional, Dauer ca. 1 Stunde) |
Ab 19.00 Uhr | Gemeinsames Abendessen (optional) im Melker Stiftskeller |
Freitag, 23. Okober 2015 | |
09.00 - 10.45 Uhr | Session 3: Präsentationen in den Foren 1-4: |
Forum 1 | Professionalisierung von Lehrkompetenz = Qualität der Lehre? |
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Dr.in phil. Jansen-Schulz, Bettina: Lehrpotenziale und Lehrkompetenzen in der Hochschuldidaktik
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Die Lehr-Kompetenzorientierung von Lehrenden wird bisher in den European Standards and Guidelines nur am Rande aufgegriffen, auch Lehrkompetenzforschungen haben diesen Ansatz bisher nicht in ein konkretes Handlungskonzept für hochschuldidaktische Weiterbildung umgesetzt. Das Lübecker Kompetenzmodell zeigt hier in Bezug auf die Fragen nach den notwendigen Lehrkompetenzen des Lehrpersonals im Forum 1 ein sehr erfolgreiches hochschuldidaktisches Weiterbildungskonzept auf. Über Dr.in phil. Bettina Jansen-Schulz...
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Dr.in Scheer, Lisa: Lehrkompetenz sichtbar machen, Lehrkompetenz weiterentwickeln: Erkenntnisse aus einem Lehrportfolio-Pilotprojekt an der Universität Graz
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Lehrportfolioarbeit – so das Credo unter ExpertInnen – stellt eine Möglichkeit für Lehrende dar, sich mit Lehr-Lern-Überzeugungen sowie geeigneten hochschuldidaktischen Handlungsstrategien auseinanderzusetzen, um mit gegenwärtigen Bedingungen in der Lehre umgehen zu können und auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet zu sein. Kritische Stimmen orten darin hingegen eine neoliberale Entwicklung und sehen das Lehrportfolio als Technologie des Selbst, um es in den Worten Foucaults auszudrücken. Dieses Spannungsfeld wird im Vortrag aufgegriffen, in dem empirisches Material aus einem Pilotprojekt an der Universität Graz präsentiert wird mit dem Ziel, die gewonnenen Erfahrungen und Wahrnehmungen mit der konstatierten Ambivalenz des Instruments in Bezug zu setzen und erste Erkenntnisse über den möglichen Einsatz von Lehrportfolios an österreichischen Universitäten zu liefern. Über Dr.in Lisa Scheer...
Forum 2: | Wissenschaftliche Nachwuchsförderung als Kernkompetenz von Hochschulen |
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Dr.in Brechelmacher, Angelika, Mag.a Park, Elke & Prof. Pechar, Hans: Qualitätssicherung von Laufbahnstellen an österreichischen Universitäten
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Laufbahnstellen bilden im universitären Karriereschema jenen bottleneck, über den Universitäten unter dem wissenschaftlichen Nachwuchs WissenschafterInnen identifizieren, die für eine wis-senschaftliche Karriere an der Universität als geeignet erachtet werden. Zentrales Anliegen dieses Beitrags ist es, einen Überblick darüber zu geben, welche Vorkehrungen und Maßnahmen an öster-reichischen Universitäten ergriffen werden, um den gesamten Prozess rund um Laufbahnstellen - von der Stellenausschreibung bis zur abschließenden Evaluierung der Leistung von Assistenzprofesso-rInnen - qualitativ zu sichern und ein universitätsweit vergleichbares Leistungsniveau im Rahmen der QV herzustellen.
Über Dr.in Angelika Brechelmacher...
Über Mag.a Elke Park...
Über Prof. Hans Pechar... -
Koch, Sabine: Qualitative Weiterentwicklung der Doktoratsausbildung in Österreich - Ein Diskussionsprozess im Rahmen der Hochschulkonferenz
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Qualitative Weiterentwicklung der Doktoratsausbildung in Österreich - ein Diskussionsprozess im Rahmen der Hochschulkonferenz Beschreibung in drei Sätzen: Vor dem Hintergrund internationaler Diskussionen wurden in Österreich in den letzten Jahren eine Reihe zielgerichteter und qualitätsorientierter Maßnahmen in Bezug auf die Doktoratsausbildung gesetzt. Die jüngsten Empfehlungen der Hochschulkonferenz (Juni 2015) wurden nach einem intensiven Diskussionsprozess zur Qualitätssicherung in der Doktoratsausbildung in Österreich formuliert. Die im Zuge dieser Diskussion verdichteten Befunde sowie die Wirkungen des Diskussionsprozesses werden in diesem Beitrag erörtert. Über Sabine Koch...
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Zwiauer, Charlotte: Aufbau von Forschungskompetenz in Bachelor- und Masterstudien monitoren und stärken
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Bei wissenschaftsbasierter Forschungskompetenz handelt es sich um ein komplexes Kompetenzbündel, das einen schrittweisen Aufbau innerhalb der Studien sowie über die Studienstufen hinweg erfordert. In der Studienabschlussbefragung der Universität Wien (Bachelor, Master) werden die AbsolventInnen nach den erreichten fachlichen, methodischen, überfachlichen akademischen Kernkompetenzen befragt. Wichtige Hinweise auf das tatsächlich erreichte Kompetenzniveau geben die schriftlichen Abschlussarbeiten, die von den Lehrenden entlang von abgestimmten Kriterien leistungsdifferenziert beurteilt werden können. Studienabschlussbefragung und kriterienbasierte Beurteilung ergeben wichtige Anhaltspunkte für Lehrendenteams, um den systematischen Kompetenzaufbau im Studium wirkungsvoll zu fördern und die Studierenden an die Abschlussarbeiten heranzuführen. Am Beispiel der Universität Wien wird aus Perspektive des Center for Teaching and Learning zur Diskussion gestellt, wie Ergebnisse aus Maßnahmen der Qualitätssicherung (Studienabschlussbefragung der Besonderen Einrichtung für Qualitätssicherung) und das Monitoring derLeistungsbeurteilung zur Qualitätsentwicklung der Lehre und der Prüfungskultur beitragen können
Über Mag.a Dr.in Charlotte Zwiauer...
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Mag.a Mag.a (FH) Fallmann, Irmgard & Dr. Ledermüller, Karl: Selbtregulierungskompetenz in unstrukturieren Lernumgebungen, oder: Was beeinflusst erfolgreiches Lernen?
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Im hochschuldidaktischen Diskurs ist eine verstärkte Forderung nach der Entwicklung von lernerzentrierten Lernumgebungen wahrzunehmen. Der Lehrende wird zum Lerncoach, die Studierenden übernehmen zunehmend die Verantwortung für ihren Lernprozess, wozu es ausgeprägter Selbstlernkompetenzen bedarf. Basierend auf den Modellen von Zimmermann und Boekaerts zum selbstregulierten Lernen wurden die Selbstlernkompetenzen Studierender erhoben und deren Einfluss auf den Lernfolg geprüft. Ausgehend von den Ergebnissen der Studie werden Anregungen für mögliche Adaptionen von didaktischen Konzeption, mit dem Ziel, den Lernprozess der Studierenden optimal zu unterstützen und die Entwicklung von Fähigkeiten zum selbstregulierten Lernen zu fördern, formuliert.
Über Mag.a Mag.a (FH) Irmgard Fallmann... -
Zeeh, Julia & Dr. Ledermüller, Karl: Einflussfaktoren auf studentische Selbsteinschätzung von Kompetenzen
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Dr. Schwarzl, Christoph: Studentische Selbsteinschätzung der Erreichung von Learning Outcomes auf Programmebene
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In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer Längsschnittstudie zur Erfassung der studentischen Selbsteinschätzung der Erreichung von Learning Outcomes auf Programebene als Instrument des universitären Qualitätsmanagements vorgestellt. Dabei wird u.a. auf Auswirkungen der Input-seitigen Programmplanung auf die Entwicklung der durch die Studierenden selbst eingeschätzten Erreichung der Learning Outcomes auf Programebene eingegangen. Abschließend wird auf die Frage eingegangen, ob Learning Outcomes auf Programmebene für AbsolventInnen oder ExpertInnen zu formulieren sind bzw. wie diese mit der Berufspraxis verschränkt werden können. Über Dr. Christoph Schwarzl...
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Mag.a Bstieler, Martina, Dr. Vettori, Oliver & Dünser, Lukas: Der Kompromiss als Prinzip? QM als Umgang mit konstruktiven Spannungsfeldern am Beispiel des Assurance of Learning Prozesses an der Wirtschaftsuniversität Wien
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Mag. Kernegger, Bernhard: Ausbruch aus den geschlossenen Regelkreisen: Ein QM-Modell für lernende ExpertInnen-Organisationen
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Die sich immer mehr zuspitzenden globalen Veränderungen, die auf europäischer Ebene etwa in den von der EU-Kommission formulierten „Grand Challenges“ reflektiert werden, stellen die Universitäten zunehmend vor die Herausforderung, nicht nur in der Forschung innovativ zu wirken, sondern auch ihre eigene Verfasstheit laufend und aktiv zu hinterfragen und an neue Gegebenheiten anzupassen – verbunden mit der Notwendigkeit, strukturelle Veränderungsprozesse professionell und auf breiter Basis durchzuführen. Über Mag. Bernhard Kernegger...
10.45 - 11.15 Uhr | Kaffeepause mit Gelegenheit zum Austausch mit den ReferentInnen |
11.15 - 12.45 Uhr | Keynote |
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Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Frey, Bruno S.: "Qualitätsmessung und Qualitätsentwicklung an Hochschulen: unorthodoxe Überlegungen"
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Akademische Qualifikationen
Studium der Nationalökonomie an den Universitäten von Basel und Cambridge (UK); lic.rer.pol. 1964 und dr.rer.pol. „summa cum laude“ 1965. Nach zweijährigem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten Habilitation 1969 in Basel.
Gegenwärtige Stellung
- Seit 2012 Gastprofessor an der Zeppelin Universität, D-Friedrichshafen (Seniorprofessor von 2013-2015)
- Research Director bei CREMA – Center for Research in Economics, Management and the Arts in Zürich
- Ständiger Gestprofessor an der Universität Basel
Hauptsächliche Forschungsgebiete
Anwendung der Ökonomik auf nicht-wirtschaftliche Bereiche: auf Politik (Ökonomische Theorie der Politik und Internationale Politische Ökonomie), Umwelt, Familie, Konflikt, Geschichte und Kunst sowie Theorie der Wirtschaftspolitik. Seit einiger Zeit auch Verbindung von Ökonomie und Psychologie, insbesondere Glücksforschung sowie Ökonomik von Auszeichnungen.
Verschiedene seiner Bücher wurden ins Englische, Französische, Spanische, Portugiesische, Galizische, Italienische, Japanische, Koreanische und Chinesische übersetzt. Mehr Über Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Bruno S. Frey...
12.45 - 13.00 Uhr | Abschluss der Tagung |
13.00 - 14.00 Uhr | Mittagessen vom Suppenbuffet |
14.00 - 15.00 Uhr | Führung durch das Hauptgebäude (optional, Dauer ca. 1 Stunde) |
14.00 - 16.00 Uhr | Netzwerktreffen der österreichischen Universitäten |