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Das Juridicum der Universität Wien

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Juridicum der Universität Wien
Schottenbastei 10-16
1010 Wien


Die Tagung findet im Dachgeschoß (Konferenzsaal) und in Seminarräumen im 5. und 6. Stock des Gebäudes statt. Bitte nutzen Sie den Eingang "Heßgasse".

 

Zum Gebäude
"In den späten 1950er Jahren zeichnete sich in der juristischen Fakultät der Universität Wien eine zunehmende Raumnot ab: Der Personalbedarf wurde größer, die Anzahl der Studenten stieg an, was eine Ausgliederung einiger Institute in Gebäude nahe des Hauptgebäudes notwendig machte. Deshalb wurde der Fakultät der "Semperit-Komplex" zugewiesen.

Einige Jahre später wurde der Abriss der alten Gebäude beschlossen. Die völkerrechtlichen Institute wurden im Gymnasium Schottenbastei untergebracht, das Audimax im Hauptgebäude stand weiterhin für die Studienanfänger zur Verfügung.

Im Jahre 1970 wurde mit den Abrissarbeiten begonnen. Für das neue Gebäude wurde der österreichische Architekt Ernst Hiesmayr beauftragt. Die Planungen schlossen zunächst 7 Obergeschosse und 4 Untergeschosse ein. Baupolizeiliche Gründe verhinderten das 7. Obergeschoss und auch das 4. Untergeschoss wurde aufgrund des Grundwasserspiegels nicht verwirklicht.
700 m2 öffentlicher Straßengrund unter der Schottenbastei wurden von der Stadt Wien zur Verfügung gestellt, um die Errichtung des Hörsaalkomplexes über 3 Untergeschosse zu ermöglichen. Somit gelang die Schaffung einer Nettonutzfläche von über 26.000 m2 und einem Raumvolumen von über 120.000 m3! Geplant wurde mit einer Vermehrung der Hörerzahl um 1.800, sowie des Personals um ca. 40 % bis 1980 und der Bücher von 120.000 auf 360.000 Exemplare.

Heute stehen in dem Gebäude 2.360 Hörsaal- und Seminarplätze, 280 Leseplätze, 500 Studierplätze, 1.400 Sitzplätze (davon 260 im Café, 140 in der Halle und den Stiegenhäusern und 1000 im Audimax) und zahlreiche Arbeitsplätze in verschiedenen Einrichtungen zur Verfügung.

Wichtige Merkmale wie Raumaufteilung, Einrichtung und Ausstattung machten das Juridicum in den 1970er Jahren zu einem der modernsten Gebäude im europäischen Wissenschaftsbereich. Auch architektonisch stellte das Bauwerk eine der anspruchsvollsten Universitätsneubauten dar: Durch die Abhängung aller Geschosse wurde eine stützenfreie und weitläufige Konstruktion des Erdgeschosses ermöglicht. Vier Stahlbetonpfeiler mit je einem Treppenhaus bilden zusammen mit vier Stahlfachwerken ein solides Tragwerk, an dem die einzelnen Gebäudebereiche über Stahlhängesäulen "aufgehängt" wurden."

 

Quelle: Univ. Prof. Dr. DDr. h.c. Günther Winkler und Wien Geschichte Wiki

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